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Warum Golf?

Golf ‐ Der Einstieg beim Golf | i-like.golf

Ich werde häufig gefragt, warum ich Golf spiele. Dazu kommen häufig Kommentare wie "Es ist doch kein Sport", "Langweilig" oder "Wer Golf spielt, hat keinen Sex mehr".

In solchen Momenten lade ich gern meine Gesprächspartner auf einen Range-Besuch ein, um sich einfach selbst ein Bild machen zu können. Jemand, der noch nicht versucht hat mit einem Golfschläger richtig den Ball zu treffen, hat keine Möglichkeit auch nur im Ansatz die Faszination des Golfens nachzuvollziehen.

Die Faszination liegt einfach darin, dass du mit höchstem technischen Maß und dem notwendigen taktischen Elementen versuchst einen kleinen Ball in ein noch kleineres Loch zu bekommen. Und dies mit viel zu kleinen Schlägern.

Ich hab gar nicht die Zeit für Golf

Man hat sehr viel Bewegung an der frischen Luft. Man verbringt durchschnittlich 3 Stunden und geht gern mal 10 km pro Runde. Das ist natürlich abhängig vom Kurs den man spielt. Es gibt kleine Kurse, die man gut in 2 Stunden spielt. Als ich noch aktiv Fussball im Verein gespielt habe, war ich mit Duschen und "Bier" auch nie unter 2 1/2 Stunden zu Hause. Geschweige denn, dass man am Samstag oder Sonntag dann noch beim Spiel war. Da sprechen wir dann von 4 Stunden oder mehr.

Für die Leute, die sagen, dass Golf kein Sport ist: man verbrennt auf einer solchen Runde zwischen 1000 und 1500 Kalorien.

Des Weiteren ist es wirklich perfekt, um den Kopf von der Arbeit freizubekommen. Ich bin selten so entspannt, wenn ich auf dem Platz bin und auch noch weit danach, wenn ich die Schläger bereits wieder in die Garage gestellt habe.

Ich möchte Golf lernen - was muss ich machen?

Zunächst kann ich wirklich empfehlen, dass man sich im Internet mal schlau macht, wo der nächste Golfplatz ist und sich dort dann mal umschaut. Oftmals gibt es Schnupperkurse oder gegen eine kleine Gebühr von weniger 10 EUR die Möglichkeit auf der Range ein paar Bälle zu probieren. Nehmt einen oder mehrere Freunde mit. Dann macht es mehr Spaß.

Erkundigt euch auch gern mal im Freundeskreis. Es gibt wirklich viele Golfer, die auch gern mal Freunde mitbringen. Da spart man eventuell auch ein paar Euro bei der Anmeldung oder Fee für den Platz.

Habt ihr bereits ein paar Schläge gemacht, solltet ihr euch als nächstes um eine die allgemeine Platzreife bemühen. Diese berechtigt euch zumindest auf dem Platz, auf dem ihr die Platzreife gemacht habt, dass ihr dort spielberechtigt seid. Während der Platzreife lernt ihr die Grundlagen des Golfes, die grundlegende Technik und die Regeln. Zudem wird euch auch die Etikette nahegelegt.

Hier wird die Hürde auch immer geringer, denn es gibt bereits Clubs und Vereine, die euch einen wirklich kostengünstigen Platzreife - Kurs anbieten. Ihr seid danach nicht gezwungen in genau dem Club auch Mitglied zu werden. Es gibt bereits unzählige Anbieter für Online-Mitgliedschaften. Diese "Online-Clubs" verwalten dann eure Stammdaten und euer Handicap. Damit könnt ihr dann meist schon auf allen Golfplätzen spielen.

Ist das nicht total teuer?

Ich höre dann häufig, dass es viel zu teuer sei und das sowieso alles nur Snobs sind beim Golfen. Sicherlich ist es so, dass Golfen in einigen Region oder auf einigen Plätzen noch sehr teuer ist. Und in diesen Clubs ist die Dichte der Snobs dann auch sicherlich etwas erhöht. Es ist aber so, dass der DGV (Deutscher Golf Verband) und alle die anderen Funktionäre stark daran arbeiten, Golf zu einem Breitensport zu machen. Das ist auch bereits gelungen.

Das hat auch dazu geführt, dass Golfen in vielen Clubs und Regionen genauso viel kostet, wie die Mitgliedschaft in einem örtlichen Sportverein. Die Spieler, die man auf dem Platz trifft sind ganz normale, bodenständige Leute, die schließlich auch ganz normalen Berufen nachgehen.

Die Anschaffungskosten für ein erstes Golfset zum Einstieg sind sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings bekommt man für 200-300 EUR eine grundsolide Ausstattung. Mit allen Kosten für Schuhe, Tasche, Trainingsklamotten und Trainingsanzug, war ich beim Fussball auch bei einem solchen Betrag.

Trainieren, trainieren und erstes Turnier

Nachdem ihr nun mit der Platzreife durch seid und bereits eure Ausrüstung beisammen habt, kann euch nichts mehr aufhalten. Ihr solltet sehen, dass ihr regelmässig auf den Platz geht und dort spielt. Das trainiert schon sehr gut.

Wenn ihr nach wenigen Wochen ein positiveres Gefühl bekommen habt, dann solltet ihr euch für das nächste Turnier anmelden. Sehr wichtig, damit ihr euch ein Handicap erspielen könnt. Denn das habt ihr erst nach eurem ersten Turnier.